Die Diagnostik und Therapie von Lahmheiten gehört zur täglichen Routine. Insbesondere Lahmheiten, deren Ursachen zunächst nicht erkennbar sind, stellen eine besondere Herausforderung dar.
Hier hilft meist eine sog. diagnostische Anästhesie in Form einer Leitungs- bzw. Gelenkanästhesie weiter. Dabei wird die Gliedmaße Abschnitt für Abschnitt mit Hilfe eines Lokalanästhetikums (wie beim Zahnarzt) betäubt. Nach jedem Abschnitt läßt man das Pferd vortraben.
Ist die Lahmheit durch die Anästhesie verschwunden, hat man den Erkrankungsbereich lokalisiert. Nun erfolgt die weiterführene Diagnostik, meist in Form der röntgenologischen Untersuchung.